Knorr-Bremse: Operatives Ergebnis besser – Netto-Ergebnis aber nicht
Knorr-Bremse hat im Geschäftsjahr 2024 eine „starke operative Entwicklung“ erzielt.
Das belegen laut dem Konzern die heute (20.02.2025) vorgelegten vorläufigen Ergebnisse für 2024. Der Konzernumsatz blieb trotz der deutlichen Abschwächung des Truck-Markts und diverser Unternehmensverkäufe mit 7,883 Mrd. EUR nahezu stabil (Vorjahr: 7,926 Mrd. EUR; –0,5 %). Hierbei leistete vor allem das Wachstum außerhalb Europas einen positiven Beitrag. Der Auftragseingang lag mit 8,186 Mrd. EUR (Vorjahr: 8,252 Mrd. EUR; –0,8 %) fast wieder auf Vorjahresniveau. Der Auftragsbestand erreichte mit einem Anstieg um 1,4 % gegenüber dem Vorjahr zum 31.12.2024 mit 7,182 Mrd. EUR ein neues Allzeithoch (Vorjahr: 7,082 Mrd. EUR). Das EBIT lag bei 910,7 Mio. EUR (Vorjahr: 869,9 Mio. EUR; +4,7 %), die Marge stieg parallel von 11,0 % auf 11,6 %. Das operative EBIT stieg auf 966,4 Mio. EUR (Vorjahr: 893,1 Mio. EUR; +8,2 %). Die operative EBIT-Marge erhöhte sich deutlich auf 12,3 % (Vorjahr: 11,3 %). Das Ergebnis nach Steuern lag mit 477,3 Mio. EUR um 17,2 % unter dem Vorjahreswert von 576,2 Mio. EUR.
Die Division Systeme für Schienenfahrzeuge (RVS) stellten erneut ihre wirtschaftliche Stärke unter Beweis. Die Performance der Rail-Division trug so erheblich zum guten Gesamtergebnis von Knorr-Bremse bei. Der Auftragseingang stieg signifikant auf 4,440 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,043 Mrd. EUR), der Auftragsbestand erhöhte sich auf 5,352 Mrd. EUR (31.12.2023: 5,132 Mrd. EUR). Der Umsatz erreichte mit 4,044 Mrd. EUR erstmals ein Rekordniveau von mehr als 4 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,748 Mrd. EUR). Das operative EBIT verbesserte sich deutlich um 18 % auf 630 Mio. EUR (Vorjahr: 536 Mio. EUR), die operative EBIT-Marge stieg auf 15,6 % (Vorjahr: 14,3 %). (cm)