Unternehmen & Märkte

Holzindustrie: Rettenmeier übernimmt insolvente Ziegler-Unternehmen

Nach einer Insolvenzwelle hat der Mitbewerber Rettenmeier per Vertrag vom 31.01.2025 wesentliche Teile der deutschen Betriebe der Ziegler Group übernommen.

Darunter sind die Ziegler Holzindustrie GmbH & Co. KG, Ziegler Naturenergie GmbH, Ziegler Forstservice GmbH, die Prechtl GmbH und die Ruhland Druckluft GmbH. Zudem gehört künftig der Bahnhof in Wiesau zum Standortnetz. Für die Ziegler Logistik GmbH mit 300 Beschäftigten hat sich im Insolvenzverfahren bislang kein Interessent gemeldet. Alle anderen Standorte und 650 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben, auch das Sägewerk mit seinen 500 Arbeitsplätzen. Nach der noch ausstehenden Genehmigung durch die Kartellbehörden steigt die Einschnittkapazität von Rettenmeier auf 6,2 Mio. Festmeter und die Pelletproduktion auf 420.000 Tonnen. Seit Ende November 2024 hatten 27 der 45 Ziegler-Gruppengesellschaften Insolvenz angemeldet. Ziegler hat viele Transporte über die Schiene abgewickelt, Partner war hier überwiegend die SETG aus Salzburg. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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