Unternehmen & Märkte

Güterbahnen: Sanierungsfall PKP Cargo

Die PKP Cargo ist in einer wirtschaftlichen Schieflage. So wurden bereits mit Polregio wie mit der PKP PLK Abkommen zur Übernahme von Personalen getroffen.

Und am 27.06.2024 fasste der Vorstand der PKP Cargo einen Beschluss zur Eröffnung eines Sanierungsverfahrens, das am gleichen Tag beim Bezirksgericht der Hauptstadt Warschau beantragt wurde. Die gerichtlich beaufsichtigte Restrukturierung soll, so ließ der Vorstand verlauten, PKP Cargo zur Weiterführung des Betriebes befähigen bei bestmöglichen Konditionen für Gläubiger, Mitarbeiter und Aktionäre. Der Staatsbetrieb PKP Cargo ist von Gesetz wegen nicht konkursfähig, könnte jedoch bei einer Verschlimmerung der Liquiditätssituation ganz oder teilweise den Betrieb einstellen, was es zu verhindern gelte. Mangels Einigung mit den Sozialpartnern gebe es keine Alternative zur Sanierung. Gibt das Gericht dem Antrag statt, wird ein Sachverwalter bestellt, der die Tätigkeit des Vorstands ab dem Zeitpunkt der Eröffnung des Verfahrens beaufsichtigt. Gewerkschaftskreise werfen dem Management vor, keinen echten Sanierungsplan zu haben, sondern vor allem die Personalauslagen optimieren zu wollen. Das Management erhebt schwere Vorwürfe gegen die der früheren Regierung nahestehenden Vorgänger. Mehr zu den Veränderungen und zur Geschäftsentwicklung bei der Gütertochter der polnischen Staatsbahnen in Rail Business 30/24. (in/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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