Bau der Metrolinie M5 beschlossen
Die Stadt Kopenhagen bekommt eine neue Metrolinie.
Die dänische Regierung und die Stadt haben einen Vertrag über den Bau der Metrolinie M5 nach Lynetteholm geschlossen. Sie soll die neuen Stadtentwicklungsgebiete auf der künstlichen Halbinsel Lynetteholm und im Østhavnen sowie ältere Stadtteile, darunter Islands Brygge und die zentralen Teile von Amager an das Metronetz anbinden. Die neue Linie bekommt auch eine Station beim Kopenhagener Zentralbahnhof. Insgesamt wird die M5 über neun Stationen verfügen. Der Bau soll in zwei Etappen erfolgen und rund 22,6 Mrd DKK (3 Mrd. EUR) kosten. Der erste Abschnitt soll 2036 in Betrieb gehen, der anschließende Abschnitt bis Lynetteholm Nord wird als Hochbahn ausgeführt und soll ab 2045 befahren werden. Sofern die Finanzierung gesichert werden kann, ist eine Verlängerung der M5 über Gammel Kongevej nach Østerport möglich. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der Stadtentwicklung Lynetteholm, einem auf die Jahre 2026-2045 verteilten Zuschuss der Stadt Kopenhagen in Höhe von 2,5 Mrd. DKK (330 Mio. EUR) und einem Aufschlag von 20 DKK (2,7 EUR), der ab 2027 auf alle ÖPNV-Reisen zum Flughafen Kastrup erhoben wird. Außerdem wird ab 2036 auf alle Fahrten im Metronetz ein Qualitätszuschlag von 1 DKK (0,13 EUR) erhoben. (hz/cm)