Infrastruktur & Ausrüstung

Tschechien: Drei Schnellverkehrsprojekte für PPP geeignet

Die tschechische Regierung hat am 18.09.2024 die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für das Projekt Mährische Schnellverbindungen erörtert, die die Anwendung einer öffentlich-privaten Partnerschaft (Public Private Partnership, PPP) für den Bau von drei Teilen eines Hochgeschwindigkeitsnetzes (VRT) in Mittel-, Süd- und Nordmähren empfiehlt.

Die Annahme, dass PPP dem Staat Einsparungen gegenüber dem klassischen Verfahren bringt, soll demnach für diese Abschnitte erfüllt sein:
• VRT Moravská brána, 91 km Länge zwischen Brodek u Přerova und Ostrava-Svinov, Investitionskosten 96 Mrd. CZK (3,8 Mrd. EUR)
• VRT Jižní Morava, 39 km Länge zwischen Brno und der Staatsgrenze bei Břeclav, Investitionskosten 23 Mrd. CZK (0,92 Mrd. EUR)
• RS Střední Morava, 75 km Länge mit mehreren schnellen Verbindungen ab Brno, Investitionskosten 60 Mrd. CZK (2,4 Mrd. EUR).
Bei den drei Projekten würde der private Partner (Konzessionär) den Bau durchführen und dessen Finanzierung sicherstellen sowie die Abschnitte langfristig unterhalten. Sobald die Regierung dem zustimmt, sollen als nächste Schritte die Auswahl eines Transaktionsberaters vorbereitet und eine Ausschreibung für einen privaten Partner erstellt werden. (wkz/as)

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress