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Berlin/Brandenburg: DB Regio verbessert Handyempfang durch nachträglich gelaserte Fenster

Nachträgliches Lasern der Scheibe eines Nahverkehrszugs von DB Regio; Quelle: Deutsche Bahn/Dominic Dupont

Im Auftrag von Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA) macht die DB die Fensterscheiben von 21 Nahverkehrszügen nachträglich durchlässig für Mobilfunksignale.

Mit Lasertechnologie wird dafür ein feines Muster in die hauchdünne Metallschicht eingebracht, die sich auf den Scheiben befindet. Diese Schicht verringert die Sonneneinstrahlung, behindert aber den Mobilfunk. Durch die Bearbeitung werden die Scheiben für das Handysignal praktisch so durchlässig wie normales Fensterglas. Bis Mitte Dezember 2024 sollen alle 21 dreiteiligen ET 442 (Talent 2) des Netzes Elbe-Spree gelasert sein. Im DB-Regio-Werk Berlin-Lichtenberg werden jetzt 20 Triebzüge während des regulären Werkstattaufenthalts bearbeitet. Ein Demonstrationszug ist bereits seit Oktober 2023 in Berlin und Brandenburg unterwegs. Die beiden Länder sind bundesweit die ersten Aufgabenträger, welche die DB mit dem nachträglichen Lasern der Zugfenster beauftragt haben. (as)

Artikel Redaktion Eurailpress
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