Deutsche Bahn

DB Regio strebt Quote selbstverschuldeter Zugausfälle von weniger als ein Prozent an

Im Regionalverkehr will DB Regio laut dpa den Anteil selbst verschuldeter Zugausfälle im Regionalverkehr bis 2027 auf weniger als 1 % bringen, nachdem die Quote im Jahr 2024 bei 2 % und in 2023 bei 3 % gelegen hat.

Nachdem es im vergangenen Jahr gelungen sei, die Zahl der Züge, die wegen fehlenden Personals oder fehlender Züge ausgefallen seien, um knapp 40 % zu senken, werde für 2025 ein weiterer Rückgang um 30 % angekündigt. Es sei auch gelungen, durch Anstellung von 6800 Menschen den Personalmangel zu überwinden. Neben einer besseren Angebotsqualität sollen so auch die Einnahmeausfälle durch Zugausfälle gesenkt werden. Nicht beeinflussen könne man die infrastrukturbedingten Ausfälle. Würden diese eingerechnet, sei die Ausfallquote deutlich größer; im Jahr 2023 habe sie acht Prozent betragen. Um die Zahl der Fahrzeugausfälle weiter senken zu können, solle mehr Personal in den Werkstätten eingesetzt und die Werkstattstruktur vereinfacht werden. Langfristig solle auch die Vielfalt im Fahrzeugpark, etwa im S-Bahn-Bereich, verringert werden. (FM)

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress