ČD hält Bedingungen für unerfüllbar, Arriva gibt Angebot ab
Die Region Pilsen/Plzeň führt derzeit das Vergabeverfahren für den Betrieb der Linie P3 Plzeň – Domažlice durch.
Die Betriebsaufnahme ist zum Dezember 2026 geplant, der Umfang liegt bei 715.000 Zugkm/a. Die ČD wird kein Angebot einreichen, da sie die Anforderungen für die Neufahrzeuge in Bezug auf die ETCS-Ausrüstung und die Fahrgastkapazität nicht für erfüllbar hält. Die Region habe zudem beide Vorschläge der ČD abgelehnt, den Vertragsbeginn um ein Jahr zu schieben oder Qualitätsanforderungen zu ändern oder ab Dezember 2026 eine Übergangslösung mit den vorhandenen, mit ETCS ausgerüsteten Fahrzeugen anbieten zu können. Die ČD hatte deswegen Einspruch erhoben, den die Region bis zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht ausgeräumt hatte. Nun prüft die Staatsbahn, das Amt für Wettbewerbsschutz anzurufen. Angeblich hat aber Arriva vlaky ein gültiges Angebot vorgelegt, die Region bestätigte dies aber nicht und nannte auch die Zahl der Angebote nicht. Der Auftragswert liegt bei 3,2 Mrd. CZK (128 Mio. EUR). (wkz/in/cm)