Arriva und CD erhalten Zuschlag für Schnellzuglinien
Das Verkehrsministerium hat in zwei Verfahren die jeweiligen Gewinner bekannt gegeben.
Arriva Vlaky erhielt den Zuschlag für den Betrieb der Schnellzüge auf den Strecken Praha – Plzeň – Cheb und Praha – Plzeň – Klatovy/Železná Ruda für 15 Jahre ab dem Fahrplanjahr 2029. Der Umfang liegt bei 50,1 Mio. Zugkm/a, der Auftragswert bei 3,3 Mrd. CZK (131 Mio. EUR) und damit deutlich unter der Schätzung des Ministeriums von 8,5 Mrd. CZK. Das Angebot von Regiojet lag bei 5,54 Mrd. CZK (220 Mio. EUR), das der ČD bei 6,4 Mrd. CZK (255 Mio. EUR). Weiterer Bewerber war noch Leo Express. Das Ministerium fordert hier Neufahrzeuge für 200 km/h.
Der weitere Zuschlag erging an die ČD, die hier aber auch einziger Bieter war. Bis zum Dezember 2031 wird die Staatsbahn weiter die Linien Ex7 (Praha – České Budějovice – Summerau/Český Krumlov), R11 (Brünn – Jihlava – České Budějovice), R17 (Praha – Tábor – České Budějovice/České Velenice) sowie R 31 (České Budějovice – Plzeň) betreiben. Der Umfang beträgt 33,8 Mio. Zugkm/a, der Auftragswert liegt bei 7,44 Mrd. CZK (296,6 Mio. EUR). Die ČD wird neue und gebrauchte Fahrzeuge einsetzen. (cm)