Die ETCS-Fahrzeugnachrüstung bleibt ein Knackpunkt

Die Fahrzeugnachrüstung bleibt ein Knackpunkt für die weitere Digitalisierung des Systems Bahn in Deutschland. Das betonten alle Beteiligten einer Podiumsdiskussion zum Thema auf der Bühne des DB-Konzernstands während der InnoTrans. Entscheidend sei, dass die Akteure an einem Strang ziehen, sagte Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Wie Axel Schuppe, Geschäftsführer des Verbands der Bahnindustrie in Deutschland, hob sie außerdem hervor, dass auch die Hersteller bei Vorhaben wie dem weiteren ETCS-Ausbau eng eingebunden werden müssten. Wichtig sei dabei, die richtigen Schlüsse aus Projekten wie dem Digitalen Knoten Stuttgart oder auch der Sanierung der Riedbahn zu ziehen, erläuterte Volker Hentschel, Leiter der Digitalen Schiene Deutschland. Jan Görnemann, Sprecher der Geschäftsführung Bundesverband Schienennahverkehr e.V., betonte unter anderem die finanzielle Dimension des Vorhabens: Es sei nur zu bewältigen, wenn genau abgewogen werde, welche Fahrzeuge nachzurüsten und welche zu ersetzen seien: „Was da ist und funktioniert, muss seinen Lebenszyklus erfüllen.“

Technologie
Artikel Redaktion Rail Impacts
Artikel Redaktion Rail Impacts