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Westfalen: Vergabeverfahren „Teutoburger Wald-Netz“ gestartet

Derzeit bedient die Westfalenbahn das Netz Teutoburger Wald. Foto: C. Müller

Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen Lippe (NWL) hat als federführender Aufgabenträger nun das Vergabeverfahren für das Teutoburger Wald-Netz gestartet (TED: 2014/S 086-150932).

Es geht um folgende Linien:
• RE 78 (Rheda-Wiedenbrück -) Bielefeld – Nienburg
• RB 61 Bielefeld – Osnabrück – Hengelo
• RB 65 Münster – Rheine
• RB 66 Münster – Osnabrück
• RB 72 Herford – Altenbeken – Paderborn
mit zusammen 5,3 Mio. Zugkm/a. Die Vertragslaufzeit ist vom 10.12.2017 bis zum 12.12.2032 vorgesehen. Dabei sind keine Lose vorgesehen. Für das offene Verfahren läuft die Bewerbefrist am 08.09.2014 ab, die Bindefrist der Gebote am 07.01.2015. Neben dem NWL sind noch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), die Provincie Overijssel und die Regio Twente beteiligt. Erst vor wenigen Tagen haben sich die Beteiligten über die Finanzierung der niederländischen Verkehre verständigt (Rail Business 19/14). Zugelassen sind Gebrauchtfahrzeuge und Neufahrzeuge, für letztere bietet der NWL Unterstützung an durch Übernahme des Zinsänderungsrisikos, durch eine Wiederzulassungsgarantie der Fahrzeuge im künftigen Verfahren und durch eine Weiterverwendungsgarantie, sollte das Bahnunternehmen vorzeitig ausfallen. Derzeit bedient die Westfalenbahn das Netz im Umfang von 4 Mio. Zugkm/a mit den Linien RB 61 (ohne Anteil Niederlande), RB 65, RB 66 und RB 72. (cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
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