Vossloh: Konzernumbau führt zu negativem Ergebnis
Das Geschäftsjahr 2014 (online oder als pdf) war für Vossloh geprägt durch Restrukturierung und Neuausrichtung des Unternehmens.
Die dadurch aufgetretenen Sondereffekte führten zu einem erwarteten negativen Ebit von -171,6 Mio. EUR. Vor Sondereffekten wurde ein bereinigtes Ebit von 30,6 Mio. EUR erzielt. Der Umsatz stieg um 1,8 % auf 1323,9 Mio. EUR, die bereinigte EBIT-Marge betrug 2,3 %. Das Konzernergebnis lag wegen der Umstrukturierung bei -205,7 Mio. EUR. Mit rund 1,368 Mrd. EUR lag der Auftragseingang unter dem hohen Vorjahreswert, der wesentlich durch einen Großauftrag über rund 250 Mio. EUR geprägt war. Der Auftragsbestand des Konzerns zum Jahresende erhöhte sich um 2,6 % auf 1,751 Mrd. EUR. Der geplant Umbau des Konzern ist in Rail Business 50/14 beschreiben.
Der Geschäftsbereich Rail Infrastructure Die Umsätze lagen mit 868,9 Mio. EUR fast auf Vorjahresniveau, das Ebit lag mit 11,6 Mio. EUR nur leicht positiv. Der Auftragsbestand zum Jahresende lag mit 501,7 Mio. EUR wenig über Vorjahresniveau. Beim Geschäftsbereich Transportation lag 2014 der Umsatz mit 455,0 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahresergebnis, was auf Vossloh Rail Vehicles zurückzuführen ist. Bei Vossloh Locomotives war der Umsatz nachfragebedingt rückläufig. Das Ebit wurde 2014 durch Sondereffekte bei Vossloh Locomotives und Vossloh Electrical Systems stark belastet und belief sich auf -152,3 Mio. EUR. Der Auftragsbestand lag zum Jahresende mit 1,250 Mrd. EUR höher als Ende 2013 (1,211 Mrd. EUR). (cm)