Voith legt Halbjahreszahlen vor, Konzernumbau geht weiter
Der Voith-Konzern treibt die Fokussierung auf seine Technologie- und Engineering-Kompetenz weiter voran.
So startete der Bereich Voith Digital Solutions, der künftig die Geschäfte mit Industrie 4.0-Anwendungen betreibt, zum 01.04.2016. Anfang Mai war der mehrheitliche Verkauf von Voith Industrial Services an den Finanzinvestor Triton vereinbart worden. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 hat sich das operative Geschäft in den drei fortgeführten Konzernbereichen Hydro, Paper und Turbo erfolgreich entwickelt. Von Oktober 2015 bis März 2016 hat der Voith-Konzern (ohne Voith Industrial Services) einen Auftragseingang von 2,16 Mrd. EUR verbucht – ein Zuwachs von 19 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 5,49 (5,29) Mrd. EUR. Der Umsatz blieb mit 2,04 Mrd. EUR nahezu stabil (-3 %). Die operativen Ergebnisse der Konzernbereiche legten in Summe leicht zu. Aufgrund einmaliger Bewertungseffekte bei einzelnen Fremdwährungspositionen auf Holdingebene sank das Betriebsergebnis des Konzerns allerdings von 120 auf 97 Mio. EUR. Das Konzernergebnis nach Steuern verbesserte sich von -131 auf -48 Mio. EUR, u. a. wegen des Wegfalls hoher Restrukturierungskosten. (as/ici)