Verkehrsverbund Rhein-Neckar: Vergabeverfahren für S-Bahn Rhein-Neckar gestartet
Die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) hat jetzt das wettbewerbliche Verfahren zur Vergabe der Verkehrsleistungen der S-Bahn Rhein-Neckar gestartet. Zunächst erfolgt die Vergabe des Loses 1 mit den Linien S 1 und S 2 (Endpunkte Homburg, Mannheim; Osterburken), S 3 und S 4 (Endpunkte Karlsruhe, Heidelberg und Germersheim) sowie S 33 (Bruchsal – Germersheim).
Der Leistungsumfang zum Zeitpunkt der beabsichtigten Betriebsaufnahme im Dezember 2016 soll bei 8,0 Mio. Zugkm/a liegen. Es sind Gebrauchtfahrzeug, die jedoch festgelegten Qualitätsstandards entsprechen müssen, zugelassen. Das Verfahren für Los 2 mit den Linien von Heidelberg nach Sinsheim/Eppingen bzw. Aglasterhausen (Linien S 5 und S 51) sowie den künftigen S-Bahnen auf den Strecken Mainz – Mannheim, Mannheim – Biblis, Mannheim/Heidelberg – Bensheim und Mannheim - Schwetzingen – Karlsruhe soll im kommenden Jahr erfolgen. Für diese Verkehrsleistungen mit einem voraussichtlichen Umfang von rund 6 Mio. Zugkm/a sind Neufahrzeuge vorgesehen. Als Betriebsbeginn wird der Dezember 2017 angestrebt. Das Verfahren wird gemeinsam durch das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes durchgeführt. Ende 2015 läuft der aktuelle Verkehrsvertrag mit DB Regio nach zwölf Jahren aus – es war damals eines der größten Wettbewerbsverfahren Deutschlands. (cm)