VDV: Mehr Fahrgäste, steigende Einnahmen, höhere Kosten
Im Rahmen der Jahrespressekonferenz hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am 06.02.14 über mehrere Themen informiert.
VDV-Präsident Jürgen Fenske beklagte, dass die Steigerung der Fahrgastzahlen im ÖPNV um 0,8 % auf über 9,8 Milliarden zwar ein erfreuliches Ergebnis darstelle, die Einsparungsbemühungen der Unternehmen und die Einnahmen durch die Fahrgäste allein aber nicht mehr ausreichen, um das immer umfangreichere Bus- und Bahnangebot entsprechend zu finanzieren. Der VDV appellierte deshalb an Bund und Länder, die Kofinanzierung des ÖPNV nicht weiter zurückzufahren. Die Anschlussregelung für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) müsse dringend in die Wege geleitet und andere Finanzierungsfragen wie Regionalisierungs- und Entflechtungsmittel entschieden werden. Der VDV kritisiert außerdem, dass die Vorgabe im Koalitionsvertrag zum Schienenlärm so nicht umsetzbar und der Zeitraum für die Androhung von Verboten zu kurz sei. (wkz/cm)