"Unbeteiligte betroffen": Güterbahnen kritisieren EVG-Vorgehen beim Warnstreik
Nach dem bundesweiten Warnstreik der EVG am Vormittag des 21.04.2023 kritisiert das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen/Die Güterbahnen das Vorgehen der Eisenbahnergewerkschaft.
Dadurch dass auch der Schienengüterverkehr zum Erliegen gekommen sei, ziehe der Warnstreik Unternehmen in Mitleidenschaft, die gar nicht bestreikt würden. Um Druck auf die DB zu machen, wäre es nicht erforderlich gewesen, „dass die EVG auch einen Teil der sogenannten kritischen Infrastruktur bestreikt, nämlich den Netzbetrieb“, kommentiert NEE-Geschäftsführer Peter Westenberger. Da rund 60 % des deutschen Güterverkehrs auf der Schiene von Wettbewerbern der DB gefahren würden, gehe es hier auch um eine industrie- und wettbewerbspolitische Frage. (as)