Unternehmen & Märkte

Tschechien: Legios soll saniert werden

Der tschechische Waggonbauer Heavy Machinery Services (HMS), früher bekannt als Legios, soll saniert werden.

Das entschieden die Gläubiger. HMS ist seit März in Insolvenz. 322 Gläubiger haben Forderungen im Wert von 3,285 Mrd. CZK (120 Mio. EUR) geltend gemacht. Das Unternehmen hat nun 120 Tage, um einen Sanierungsplan vorzubereiten. Schon im Vorfeld hat HMS Maßnahmen getroffen, um die Kosten zu senken. So wurde die Zahl der Mitarbeiter von 1160 auf 535 gesenkt. Letztere mussten zudem eine Reduzierung ihrer Gehälter um 15 % hinnehmen. Außerdem wird die Produktion im Werk Horní Slavkov zurückgefahren und das Werk in ?eské Velenice geschlossen. Lediglich in Nymburk und Louny produziert HMS noch bei annähernd voller Kapazitätsauslastung. Das haben die beiden Standorte neuen Auslandsaufträgen zu verdanken, u.a. der Havelländische Eisenbahn (HVLE). (nov-ost.info/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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