Tarifstreit GDL ./. SWEG: SWEG bereit zur Vermittlung – Personen bereits kontaktiert
Um Bewegung in den festgefahrenen Konflikt mit der Gewerkschaft GDL zu bringen, ist die SWEG bereit, in ein Vermittlungsverfahren mit der Lokführergewerkschaft einzutreten.
Den Weg dafür hat der SWEG-Aufsichtsrat auf einer Sondersitzung am 10.01.2023 geebnet. Im Rahmen einer solchen Vermittlung kann sich die SWEG vorstellen, von bisherigen Positionen abzurücken – dies „erwartet“ sie aber auch von der GDL, macht Tobias Harms, Vorsitzender der SWEG-Geschäftsführung, deutlich. Wer die Vermittlerrolle in den Gesprächen übernehmen könnte – darüber hat die SWEG bereits mit konkreten Personen Gespräche geführt, bei denen auch schon die grundsätzliche Bereitschaft geklärt wurde. „Wir werden der GDL in Kürze einen Vorschlag für einen hochrangigen Vermittler unterbreiten“, erläutert der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Uwe Lahl. Voraussetzung für den Eintritt in eine Vermittlung ist allerdings, dass die GDL während dieser Phase von Arbeitskampfmaßnahmen absieht. (cm)
