Studie: Rastatt verursachte Schäden von über 2 Mrd. Euro
Der Einsturz eines Eisenbahn-Tunnels am 12.08.2017 in der Nähe von Rastatt im Rheintal hatte eine noch nie zuvor dagewesene Unterbrechung von schienenbasierten Logistikketten in ganz Europa zur Folge.
Wie eine Studie der Hanseatic Transport Consultancy (HTC) im Auftrag der Verbände Erfa, NEE und UIRR nun zeigt, hat die 51-tägige Sperrung in der Logistikbranche zu Wertschöpfungsverlusten von 2,048 Mrd. EUR geführt. Mit 969 Mio. EUR waren die Schienenlogistiker am meisten betroffen, gefolgt von den produzierenden Unternehmen mit 771 Mio. EUR. Mit 308 Mio. EUR beziffert die Studie die Schäden u.a. bei der Infrastruktur der Eisenbahn. Während der Sperre konnte nur rund ein Drittel der planmäßigen Güterzüge unter erschwerten Bedingungen gefahren werden. (cm)