Stockholm: SL fordert von Ansaldobreda STS Geld
Die Stockholmer Verkehrsbetriebe SL fordern von Ansaldobreda STS eine Anzahlung in Höhe von 300 Mio. SEK (31,4 Mio. EUR) zurück.
Das italienische Unternehmen hatte vor sieben Jahren die Ausschreibung für ein neues Signalsystem der sogenannten „Roten Linie“ der Stockholmer U-Bahn gewonnen. Das Signalsystem sollte ein Schritt auf dem Weg zu fahrerlosen Zügen sein. Inzwischen liegt das Projekt um Jahre hinter dem Zeitplan zurück und Ansaldobreda STS sollte laut Vereinbarung bis zum 30.09.2017 darlegen, wie der Auftrag ausgeführt werden sollte. Dies ist jedoch bislang nicht geschehen. Ob die SL den 1,1 Mrd. SEK (115,3 Mio. EUR) schweren Vertrag kündigen, hängt von einer Risikoanalyse ab. Ansaldobreda STS hat nun zunächst einmal 30 Tage Zeit, die 300 Mio. SEK zu bezahlen. Die Rote Linie ist 41,2 km lang und verläuft von Mörby Centrum über T-Centralen nach Norsborg mit Abzweigungen nach Ropsten und Fruängen. (hz/cm)