Stadler Rail: Halbjahres-Ergebnis leicht verbessert – Signalling boomt
„Trotz des weiterhin anspruchsvollen Umfelds“ hat Stadler im ersten Halbjahr nach den Worten von Markus Bernsteiner, Group CEO von Stadler Rail, ein „solides“ Ergebnis erzielt.
Der Umsatz lag mit 1,3 Mrd. CHF auf Vorjahresniveau, das EBIT lag mit 28,2 Mio. CHF deutlich unter dem Vorjahreszeitraum von 47,5 Mio. CHF. Die EBIT-Marge ist von 3,7 % in der Vorperiode auf 2,2 % gesunken. Das Konzernergebnis fällt mit 27.5 Mio. CHF dagegen um 7 % höher aus als in der Vorjahresperiode mit 25,8 Mio. CHF. Ein positives Zinsergebnis von 7,8 Mio. CHF sowie positive Währungseffekte von 11,6 Mio. CHF haben laut Stadler das Konzernergebnis in der ersten Jahreshälfte gestützt. Zudem fiel der Ertragssteueraufwand niedriger aus als in der Vorjahresperiode. Die Bruttomarge ist mit 11,9 % allerdings minimal niedriger gegenüber 12,1 % in der Vergleichsperiode. Der Auftragseingang erreichte im ersten Halbjahr 2024 2,5 Mrd. CHF und lag damit „erwartungsgemäss unter dem ausserordentlich hohen Auftragseingang“ der Jahreshälfte 2023 von 4,7 Mrd. EUR. Der Auftragsbestand stieg zu Ende Juni auf einen neuen Höchstwert von 26,8 Mrd. CHF. (31.12.2023: 24,4 Mrd. CHF). Im Segment „Rolling Stock“ lag der Halbjahres-Umsatz bei 1,0 Mrd. EUR und damit um 3 % unter der Vorjahresperiode. Die Umsätze im Segment „Service & Components“ stiegen dagegen um 8 % auf 231,8 Mrd. CHF an (1. Halbjahr 2023: 214,6 Mio. CHF). Das Segment „Signalling“ erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2024 Umsätze von 42,3 Mio. CHF, ein Anstieg von 60 % gegenüber 26,4 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2023. (cm)