Sperre Rastatt: Sennhenn kündigt Schadensersatz an
Die DB Netz ist möglicherweise zur Zahlung von Schadensersatz an die von der Sperrung betroffenen Unternehmen bereit.
Wie deren Vorstandsvorsitzender Frank Sennhenn auf dem intermodalen Forum der Hupac am 06.12.2017 in Düsseldorf sagte, sei man nach dem Schlichtungsprozess „in der Lage, über Haftungsfragen zu reden”. Mehr wolle und könne er wegen des laufenden Verfahrens nicht sagen. Die Schlichtung zum Unfall soll „Mitte kommenden Jahres beendet sein”, so Sennhenn weiter. Zuvor hat er sich mit den Worten „ich entschuldige mich für die Unterbrechung. Wir werden alles tun, dass so etwas nicht nochmal passiert”, an die Kombioperateure und Speditionen gewandt. Weiter kündigte Sennhenn an, den Zeitverlust aufgrund der zahlreichen Baustellen in einem Bonus-Malus-System zu berücksichtigen. Dies soll 2018 eingeführt werden. Danach sollen Güterbahnen für jede Minute, die sie aufgrund von Baustellen warten müssen, zwischen 0,1 und 5 EUR erhalten, Personenbahnen sollen aber auch Geld bekommen. (cm)