Siemens: Bahnbereich mit negativem Ergebnis im 3. Quartal
Am 31.07.2013 präsentierte Siemens die Zahlen für das 3. Quartal, das bis zum 30.06.2013 ging. Dabei blieb der Umsatz zum Vergleichszeitraum 2012 mit 19,248 Mrd. EUR ziemlich stabil (2012: 19,452 Mrd. EUR). Der Auftragseingang stieg dagegen deutlich um 19 % auf 21,141 Mrd. EUR (2012: 17,770 Mrd. EUR).
Das Ergebnis aller Sektoren lag bei 1,261 Mrd. EUR (-31 %; 2012: 1,817 Mrd. EUR). Nur Healthcare konnte ein gegenüber 2012 verbessertes Ergebnis aufweisen, der Sektor Infrastructure & Cities verzeichnete sogar ein negatives Ergebnis (- 15 Mio. EUR). Der Gewinn nach Steuern stieg aber um 43 % von 770 Mio. EUR auf 1,098 Mrd. EUR. Hier haben sich laut Siemens Effekte wie der Börsengang von Osram, das 2012 noch hohe negative Zahlen schrieb, bemerkbar gemacht. Die Kapitalrendite sank leicht von 14,5 % auf 13,1 %.
Der Sektor Infrastructure & Cities musste im 3. Quartal 180 Mio. EUR Belastungen in Verbindung mit „Siemens 2014“ verzeichnen, was zu dem Verlust von 15 Mio. EUR führte. Allein der Bereich Transportation & Logistics musste davon 112 Mio. EUR schultern, was zu einem Verlust von 160 Mio. EUR führte. Während der Umsatz in diesem Bereich leicht anstieg (2013: 1,647 Mrd. EUR; 2012: 1,455 Mrd. EUR), legte der Bereich im Auftragseingang deutlich zu (2013: 4,575 Mrd. EUR; 2012: 1,264 Mrd. EUR). Hier macht sich der Auftrag für die Thameslink-Züge für insgesamt rund 3 Mrd. EUR bemerkbar (Rail Business vom 28.06.2013). (cm)