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Siemens: 4,2 Mrd. EUR Gewinn – Bahnsparte schwach

Das Geschäftsjahr 2013 lief für die Bahnsparte von Siemens schlecht. Foto: C. Müller

Die Siemens AG hat ihre zuvor angepassten Jahresziele für das am 30.09.2013 beendete Geschäftsjahr 2013 dank eines soliden vierten Quartals erreicht. Der Gewinn der fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 4,2 Mrd. EUR nach 4,6 Mrd. EUR im Vorjahr. In dem Ergebnis bei den Sektoren enthalten sind 1,3 Mrd. EUR (vor Steuern) im Rahmen des Effizienzprogramms Siemens 2014.

Im Geschäftsjahr 2013 kletterte der Auftragseingang bereinigt um Portfolio- und Währungskurseffekte um 10 % auf 82,4 Mrd. EUR. Der Auftragsbestand belief sich zum Ende des Geschäftsjahres auf 100 Mrd. EUR. Der Umsatz reduzierte sich im Geschäftsjahr 2013 leicht um 1 % auf 75,9 Mrd. EUR. Grund für den Umsatzrückgang waren unter anderem der im Vorjahr rückläufige Auftragseingang sowie ein anhaltend schwieriges Marktumfeld für die kurzzyklischen Geschäfte des Unternehmens. Das Ergebnis Summe Sektoren belief sich auf 5,8 Mrd. EUR nach 7,3 Mrd. EUR im Vorjahr. Hier wirkten sich vor allem die Aufwendungen von 1,3 Mrd. EUR im Rahmen des Programms Siemens 2014 aus. Der Gewinn nach Steuern stieg dank eines positiven Ergebnisbeitrags außerhalb der Sektoren und bei den nicht fortgeführten Aktivitäten auf 4,4 Mrd. EUR nach 4,3 Mrd. EUR im Vorjahr.
Der Sektor Infrastructures & Cities erhöhte dank einer Reihe von Großaufträgen den Auftragseingang bereinigt um 28 % auf 21,9 Mrd. EUR, dies lag insbesondere am Bereich Transportation & Logistics; dies bei einem Umsatz leicht über Vorjahresniveau (17,9 Mrd. EUR gegenüber 2012 mit 17,6 Mrd. EUR). Allerdings reduzierte sich das Sektorergebnis in Folge der Aufwendungen für Siemens 2014, Projektbelastungen und Wertberichtigungen sehr stark auf 306 Mio. EUR von 1,1 Mrd. EUR im Vorjahr. Auch hier ist der Bereich Transportation & Logistics die Hauptursache, hier lag das Ergebnis bei -448 Mio. EUR nach 236 Mio. EUR in 2012. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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