Serbien/Ungarn: China finanziert Bahnausbau
China wird den seit Längerem geplanten Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Belgrad und Budapest finanzieren.
Im Rahmen des Gipfeltreffens von Regierungsvertretern aus 16 mittel- und südosteuropäischen Ländern und China unterzeichneten am Mittwoch (17.12.2014) in Belgrad die Staatsbahnen Serbiens und Ungarns, ZS und MÁV, eine entsprechende Vereinbarung. Laut Mitteilung der serbischen Regierung soll die neue, zweigleisige Strecke für 200 km/h ausgelegt werden und die Fahrtzeit auf der knapp 400 km langen Verbindung zwischen Belgrad und Budapest von bislang acht Stunden auf etwa zweieinhalb Stunden verringern. Die Machbarkeitsstudie für das Projekt soll bis Juni kommenden Jahres vorliegen, der Bau der neuen Strecke könnte dann bis Mitte 2017 abgeschlossen werden. Welchen konkreten Anteil China an dem Projekt übernimmt, teilte die Regierung nicht mit. Die Kosten des Projekts werden auf rund 1,5 Mrd. EUR geschätzt. Für Investitionen in Mittel- und Südosteuropa will die chinesische Regierung 3 Mrd. USD bereitstellen, so Regierungschef Li Kequiang nach der Tagung. (nov-ost.info/cm)