Schweiz: SBB darf mehr Schulden machen
Der Schweizer Bundesrat hat auf seiner Sitzung am 01.04.2015 die zulässige Grenze der Verschuldung der SBB „moderat“ erhöht.
Diese Anpassung ermöglichen es der SBB, die notwendigen Investitionen zu tätigen, so die Regierung zur Begründung. Die Maßnahme ist Teil des Pakets „strategischen Ziele für die SBB AG für die Jahre 2015 bis 2018“, das beschlossen wurde. Dabei blieben die bisherigen Eckwerte unverändert, nur einzelne Punkte erfuhren Änderungen. Die SBB dürfen sich künftig bis zum 6,5-fachen des operativen Gewinns (EBITDA) netto verschulden, bisher lag die Grenze bei dem 12-fachen des EBIT. Zudem legt der Bundesrat keine messbaren Vorgaben mehr für das Jahresergebnis des Konzerns oder einzelne Geschäftsfelder fest. (cm)