Schweiz: Mehr Güter auf der Schiene durch die Alpen
Im alpenquerenden Güterverkehr ist der Marktanteil der Eisenbahn im Transitverkehr durch die Schweiz 2015 erneut gestiegen.
Dies teilte das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) am 17.03.2016 mit. Mit 69 % wurde der höchste Wert seit 2001 erreicht, als mit der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und der schrittweisen Erhöhung der Gewichts-Limits auf 40 t im Lkw-Transit neue Rahmenbedingungen geschaffen wurden. Rund 27 Mio. t Güter (+ 3,3 %) wurden auf der Schiene befördert. Das höchste Wachstum verzeichnete die Lötschberg-Simplon-Achse. 2015 verkehrten erstmals über 100.000 Fahrzeuge auf der Rollenden Landstraße (RoLa) über den Simplon. Der klassische Wagenladungsverkehr verzeichnete das höchste Wachstum (+ 7,1 %). Dominant blieb der unbegleitete kombinierte Verkehr (UKV) mit einem Marktanteil am gesamten alpenquerenden Schienengüterverkehr von 63 %. Die Gütermenge, die per Lkw transportiert wurde, nahm um 3,4 % auf 12 Mio. t ab. (as/cm)