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Schweiz: Bund und SBB einigen sich auf Leistungsvereinbarung zur Infrastruktur

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die SBB haben sich am 03.09.2015 auf einen Zahlungsrahmen von 7,632 Mrd. CHF für die Leistungsvereinbarung 2017 bis 2020 geeinigt, 15 % mehr als in der Leistungsvereinbarung 2013 bis 2016.

Der gestiegene Mittelbedarf basiert auf der Notwendigkeit, mehr präventiven Unterhalt zu machen, sowie auf der steigenden Netzauslastung. Die Bruttotonnenkilometer nehmen gegenüber der laufenden LV-Periode um 9 % zu, die Trassenkilometer um 4 %. Hinzu kommen neue Infrastrukturanlagen wie die NEAT-Basistunnel und die 4. Teilergänzung der Zürcher S-Bahn. Abgestimmt auf den vereinbarten Zahlungsrahmen wird die SBB bis Ende Oktober die definitive Offerte für die Leistungsvereinbarung 2017-2020 erarbeiten. Den Zahlungsrahmen dazu wird der Bundesrat nach einer Anhörung dem Parlament unterbreiten. Nebst den Zahlungen an die SBB sind darin auch diejenigen an die Privatbahnen enthalten. (wkz/ici)

Artikel Redaktion Eurailpress
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