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Schweiz: Bahn stärkt Position im alpenquerenden Güterverkehr

Im ersten Halbjahr 2016 konnte die Bahn ihre Position im alpenquerenden Güterverkehr gegenüber der Straße erneut stärken: Der Marktanteil der Transporte auf der Schiene stieg auf 71 %, teilte das Bundesamt für Verkehr mit.

Dies ist der höchste Wert seit 2001, als mit der Einführung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrs-abgabe (LSVA) und der schrittweisen Erhöhung der Gewichtslimite auf 40 t neue Rahmenbedingungen eingeführt wurden. Im ersten Halbjahr 2016 fuhren zudem erstmals weniger als 500‘000 Lastwagen über die Schweizer Alpen. Insgesamt verkehrten im ersten Halbjahr 20,8 Mio. t Güter auf Straße und Schiene über die Schweizer Alpen. Die Bahn transportierte über die Gotthard- und die Lötschberg-Simplon-Achse fast 14,8 Mio. t, 7,7 % mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Sowohl der Wagenladungs- als auch der unbegleitete kombinierte Verkehr legten zu. Die Menge der auf der Straße transportierten Güter nahm um 2,1 % ab. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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