Schweden: Arriva kündigt Gehaltskürzung an
Arriva will seinen 240 Beschäftigten im Netz Pågatågen einen neuen Tarifvertrag aufzwingen.
Sie sollen sich bis zum 05.10.2020 bereit erklären, Arbeitszeit und Gehalt auf 80 % zu reduzieren und gleichzeitig vom lokalen Tarifvertrag in den Branchentarifvertrag zu wechseln, der u.a. weniger Urlaub vorsieht. Sollten die Beschäftigen dies nicht annehmen, droht Arriva mit einer Kündigung. Arriva fühlt sich nicht an den 2017 geschlossenen Tarifvertrag gebunden, der vorsah, dass der lokale Tarifvertrag unabhängig vom Betreiber des Netzes Pågatågen gültig sei. Nun soll diese Woche vor dem Arbeitsgericht die Hauptverhandlung stattfinden, allerdings hat Arriva um eine Aufschiebung gebeten. Die Gewerkschaft Seko hat heftigen Widerstand angekündigt. Die Mitarbeitervertretung ruft alle Beschäftigten auf, nicht zu unterzeichnen. (bd/cm)