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RAlpin: Mit Sondereffekten Verlust deutlich gedrückt

Beladung der RoLa von RAlpin; Foto: RAlpin

RAlpin, der Anbieter der Rollenden Landstraße (RoLa) zwischen Freiburg/Breisgau und Novara, konnte im Jahr 2021 fast ein ausgeglichenes Jahresergebnis erzielen.

Das Ergebnis nach Steuern lag bei nur –6000 CHF – 2020 lag er noch bei –890.000 CHF. Grund hierfür ist laut Geschäftsbericht ein erneuter außerordentlicher Unterstützungsbeitrag der Schweiz über 2,8 Mio. CHF und die Auflösung von Rückstellungen über 2,1 Mio. CHF. Die Umsätze lagen 2021 bei 64,7 Mio. CHF, davon stammen 42,0 Mio. CHF aus den Transporterträgen und 22,7 Mio. CHF aus Abgeltungen des BAV (Bundesamt für Verkehr). 2020 lagen diese Zahlen bei 59,7 Mio. CHF Gesamtumsatz und 33,3 Mio. CHF aus Transporterträgen. Das EBITDA lag 2021 bei –1,69 Mio. CHF (2020: –2,91 Mio. CHF) und das EBIT bei –2,23 Mio. CHF (2020: –3,53 Mio. CHF). Deutlich reduzieren konnte RAlpin seine Personalkosten von 2,72 Mio. CHF in 2020 auf 2,25 Mio. CHF in 2021. Bei der ROLa lagen die Transportzahlen 2021 mit 70.000 LKW deutlich über den 56.000 LKW im Jahr zuvor. Ein Grund ist, dass 2021 erstmals die Züge über die Luino-Linie geleitet werden konnten und so trotz Bauarbeiten auch im August fahren konnten – was 2020 nicht möglich war. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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