Privatisierung TrainOSE: RZD sieht sich benachteiligt
Nach dem mit Datum erfolgten Verkauf von TrainOSE an die FS Italiane meldet sich der griechischen Zeitung Kathimerini zufolgen nun die russische Bahn RZD zu Wort.
Der Chef der Russischen Eisenbahnen, Oleg Belozerov, sagte ein paar Tage nach dem Ende der Ausschreibung gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax in Russland, dass sein Unternehmen keine Gleichbehandlung bei der Ausschreibung erhalten habe. Die Privatisierungsagentur TAIPED/HRADF habe der RZD die Chance genommen, sich ein eingehendes Bild von TrainOSE zu bilden. Der Präsident des Fonds, Stergios Pitsiorlas, reagierte prompt und kritisierte die Verbreitung „falscher Informationen” über die TrainOSE-Ausschreibung. Er bestand darauf, dass das russische Unternehmen seit der ersten Ausschreibung im Jahr 2013 vollen Zugriff auf alle Daten gehabt hätte und sich ein vollständiges Bild von den Möglichkeiten und Grenzen der beiden Verfahren machen konnte. Unabhängig davon hat HRADF den Verkauf der Fahrzeuggesellschaft Rasco erneut ausgeschreiben. Interessenten können sich bis zum 12.09.2016 melden, die Gebote müssen bis zum 31.10.2016 vorliegen. (wkz/cm)