Polen: EU gibt Mittel für polnische Verkehrsprojekte frei
Die EU-Kommission hat Mittel aus dem Kohäsionsfonds in einer Gesamthöhe von 293 Mio. EUR für fünf Verkehrsprojekte in Polen freigegeben. Wie die Kommission mitteilt, können die Fördermittel für Projekte in Warschau, Poznan, Szczecin und Lódz gezahlt werden, deren Fertigstellung bis Ende dieses Jahres vorgesehen ist.
Projekt Nr. 1 ist dabei der Kauf von 85 neuen Straßenbahnen für Warschau, der von Brüssel mit 19,7 Mio. EUR bei Gesamtkosten von 141 Mio. EUR bezuschusst wird. Ebenfalls der Hauptstadtregion kommen die Fördermittel für den Kauf von 22 Doppelstockwaggons und zwei E-Loks durch die Regionalbahngesellschaft Koleje Mazowieckie (KM) bei PESA zugute. Von der Gesamtsumme in Höhe von 51,3 Mio. EUR übernimmt Brüssel hier sogar 40 Mio. EUR.
In Lódz finanziert die EU den Umbau des Bahnhofs Lódz Fabryczna zu einem intermodalen Verkehrsknoten für Eisenbahn, Straßenbahn, Bus- und Pkw-Verehr mit 85,8 Mio. EUR, wobei die Gesamtkosten bei 110,8 Mio. EUR liegen.
In Szczecin werden 52,2 Mio. EUR in die Modernisierung des Straßenbahn-Gleisnetzes im Westen der Stadt sowie des Betriebshofs Pogodno investiert. Ziel ist die Anpassung an die Anforderungen von Niederflurstraßenbahnen. Die von der EU bewilligte Fördermittelsumme liegt bei 41,7 Mio. EUR.
Für Poznan hat Brüssel zudem die Zahlung von 33,2 Mio. EUR für die Modernisierung von 5,31 km Straßenbahn- und Obus-Strecken bewilligt. Die Gesamtkosten für das Vorhaben, das sich seit 2012 im Bau befindet, liegen bei 52,3 Mio. EUR. (nov-ost.info/cm)