Österreich: Trotz Zukunftssorgen - Achensee-Dampflok hauptuntersucht
Die angekündigte Grundsatzentscheidung der Tiroler Landespolitik zur Zukunft der Achenseebahn wurde inzwischen von Mai auf Juli 2020 verschoben.
Die verbliebenen Angestellten werden vorerst vom Insolvenzverwalter mit Mitteln, die die drei Eigentümergemeinden zuschießen, bezahlt. Eine neue Gesellschaft ist noch nicht in Gründung, die Bahn soll aber spätestens 2022 einen neuen Eigentümer finden. Ungeachtet aller schwierigen Rahmenbedingungen – ein Verkehr ist bis Ende Juni wegen Corona ohnehin nicht möglich – führt das Personal die Substanz erhaltende Maßnahmen durch, um eine Wiederaufnahme des Verkehrs zu ermöglichen. So wurde jetzt die Hauptuntersuchung der Lok 3 (Baujahr 1889) abgeschlossen, womit zumindest eine betriebsfähige Zahnrad-Dampflokomotive zur Verfügung steht. (ma/as)