Österreich: Swietelsky soll Strafe wegen Baukartell zahlen
Im Rahmen der Ermittlungen in der österreichischen Bauwirtschaft wird die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) einen weiteren Antrag auf Verhängung einer Geldbuße stellen.
Der aktuelle Antrag richtet sich gegen die Swietelsky AG und zwei Tochterunternehmen. Die Geldbuße soll 27,15 Mio. EUR betragen. Sie fällt laut BWB so gering aus, weil sich das Unternehmen Swietelsky bereits 2017 an die Behörde gewandt hat und in der Folge als zweites österreichisches Bauunternehmen kontinuierlich und umfassend kooperiert hat. Die BWB ermittelt in einem Kartell aus über dreißig Unternehmen, das zwischen Juli 2002 bis Oktober 2017 tätig war. Bislang hat das BWB für zwei Unternehmen Strafzahlungen beantragt: für Porr über 62,35 Mio. EUR und Strabag über 45,37 Mio. EUR. (cm)