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Österreich: ÖBB schließen 400-Millionen-Euro-Rahmenvertrag mit Siemens über ETCS-Ausbau

Arnulf Wolfram, CEO Siemens Mobility Austria, und Johann Pluy, Vorstand der ÖBB-Infrastruktur AG mit einer Balise; Quelle: ÖBB

Die ÖBB-Infrastruktur AG und Siemens Mobility haben heute, 22.08.2023, einen Rahmenvertrag mit einem Wert von 400 Mio. EUR abgeschlossen.

Das gaben die ÖBB heute bekannt. Der Vertrag soll den Ausbau des hochrangigen Schienennetzes in Österreich mit ETCS Level 2, die Einrichtung von redundant ausgelegten Radio Block Centres (RBC) und die Instandhaltung und Serviceleistungen für diese Einrichtungen umfassen. Bis 2038 sind insgesamt 21 ETCS-Streckenzentralen (RBC) geplant. Bereits Anfang August ist auf Grundlage des Rahmenvertrags ETCS Level 2 auf den Strecken Linz – Wels – Vöcklabruck bzw. Wels – Haiding in Betrieb genommen worden. Die zugehörige ETCS-Streckenzentrale für diesen Abschnitt befindet sich in Wien. Siemens Mobility bringt seine DS3-Softwareplattform (Distributed Smart Safe System) zum Einsatz. Bis 2026 will die ÖBB 200 Mio. EUR in ETCS investieren, insgesamt sind für „ETCS und Zugbeeinflussung“ auf dem Netz Investitionen von 900 Mio. EUR geplant. (jgf)

Artikel Redaktion Eurailpress
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