Österreich: Gute Zahlen für die ÖBB
Der ÖBB-Konzern hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem dreistelligen Gewinn (EBT) von 102,5 Mio. EUR abgeschlossen - +38 % oder 74,5 Mio. EUR mehr als 2012. Die ÖBB schreiben damit nach eigenen Angaben zum zweiten Mal in Folge deutlich schwarze Zahlen, auch alle Teilkonzerne hätten erneut positiv bilanziert.
Haupttreiber des Ergebnisses waren auch im Jahr 2013 deutliche Ergebnisverbesserungen der Rail Cargo Austria AG (EBT: 58,4 Mio. EUR) sowie steigende Markterlöse der Personenverkehr AG in Höhe von 3,3 % (EBT: 58,6 Mio. EUR). Die Infrastruktur AG schloss das Bilanzjahr 2013 mit einem EBT von 25,8 Mio. EUR ab. Der Gesamtertrag des Konzerns stieg 2013 um 32 Mio. EUR auf 6,248 Mrd. EUR. Die Gesamtaufwendungen sind mit 5,493 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr um 22 Mio. EUR gesunken. Die Umsatzerlöse des ÖBB-Konzerns sind 2013 um 18 Mio. EUR auf 5,239 Mrd. EUR gestiegen.
Die ÖBB beförderten 2013 insgesamt 469 Millionen Fahrgäste mit Bus und Bahn, eine Steigerung von 4 % (2012: 464 Mio.). 2013 konnten die ÖBB erstmals 200 Millionen Fahrgäste im Nahverkehr zählen (Vorjahr: 190 Mio.). 2012 betrug der Fahrgastzuwachs 9 % im Nahverkehr und gesamt 7 %. Im Fernverkehr blieben die Fahrgastzahlen trotz des Wettbewerbs auf der Weststrecke mit 34 Millionen Fahrgästen stabil. Im Güterverkehr blieb bei RCA die Transportleistung stabil (2013: 25,9 Mrd. tkm, 2012: 25,6 Mrd. tkm). In Österreich lag der Marktanteil von RCA bei 80,9 %. (cm)