Österreich: Desiro-Entscheidung verschoben
Die ÖBB haben ihren für Dienstag (22.01.2013) angesetzten Aufsichtsrat auf voraussichtlich Ende Januar verschoben, hieß es aus dem Unternehmen gegenüber der Presseagentur APA.
Beim außerordentlichen Aufsichtsrat sollte der seit Monaten diskutierte Auftrag im Wert von rund 550 Mio. EUR zum Kauf von Desiro-Zügen bei Siemens beschlossen oder neu ausgeschrieben werden. Strittig sei die vom Betriebsrat geforderte Endfertigung der Züge in ÖBB-Werkstätten, die die deutsche Siemens-Konzernmutter ablehne. Der ursprüngliche Vertrag sah die Endfertigung im Siemens-Werk in Wien-Simmering vor, wobei 2000 Stunden Arbeitsleistung pro Zug von Mitarbeitern der ÖBB-Werkstätten befristet bei Siemens abgeleistet werden sollten. (wkz/cm).