Niederlande: NS kann Verlust deutlich reduzieren
Die Niederländische Eisenbahn NS konnte ihren Verlust im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verringern.
Er lag bei nur noch –26 Mio. EUR nach –225 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2022. Die Fahrgastzahlen seien noch nicht wieder auf dem Niveau wie vor der Covid-Pandemie, so Wouter Koolmees, CEO von NS. Der Betrieb des Hoofdrailnet (Hauptstreckennetzes) sei „nach wie vor defizitär“: parallel zu den Einnahmen seien im ersten Halbjahr auch die Kosten gestiegen. Der Umsatz dagegen stieg deutlich von 1,324 Mrd. EUR auf nunmehr 1,853 Mrd. EUR. Deutlich zugelegt haben die im Personenverkehr zurückgelegten Kilometer: um 24 %. Leicht angestiegen ist trotz eines Rückgangs der Fahrgastzahlen von 1,3 Millionen am „durchschnittlichen Werktag“ auf 1,1 Millionen die Leistung, da laut NS der Freizeitverkehr an Wochenenden zugenommen habe und hier die Fahrgäste längere Strecken zurücklegen würden. Der Halbjahresumsatz in Deutschland (Westfalenbahn und Abellio Rail Mitteldeutschland) betrug 195 Mio. EUR. Ein Vergleich mit 2022 ist nicht möglich, da hier nur die Westfalenbahn nach Abschluss der Umstrukturierung (ab 01.03.2022) mitkonsolidiert wurde. (qv/cm)