Niederlande: Fyra zieht NS in die Verlustzone
Die Niederländischen Eisenbahnen NS haben laut Halbjahresbericht im ersten Halbjahr 2013 einen Nettoverlust von -76 Mio. EUR eingefahren. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres gab es noch einen Gewinn von +147 Mio. EUR.
Der Umsatz verringerte sich auch aufgrund geringerer Leistungen im heimischen Netzwerk auf +2.284 Mio. EUR (+2.341 Mio. EUR im Vorjahr 2012), der Betriebsaufwand steigerte sich auf -2.390 Mio. EUR (-2 137 Mio. EUR). Der Konzern hat im Juni 2013 beschlossen, die Fyra-Triebzüge vom Typ V250 nicht mehr zu verwenden bzw. stillzulegen. Zum 30.06.2013 ergab sich so buchmäßig eine Wertminderung von -125 Mio. EUR. Positiv auf die Bilanz wirkten sich verbesserte Werte für Pünktlichkeit und Fahrgastzufriedenheit aus. Inzwischen hat auch die SNCB angekündigt, im September vor dem zivilen Gericht in Utrecht (Niederlande) AnsaldoBreda auf 20 Mio. EUR Schadensersatz zu verklagen. (wkz/ici) <link file:1835 download>Weitere Infos...