Mobifair: Zu viele Schulen für Lokführerausbildung
Der den DGB-Gewerkschaften nahestehende Verband Mobifair hält die Zahl der Ausbildungsstätten für Triebfahrzeugführer zu hoch.
Derzeit gäbe es 121 Schulen und 348 Zulassungen von Prüfern. „Das ist nicht mehr handelbar“ so der Verband und wirft dem Eisenbahn-Bundesamt vor, zu wenig zu kontrollieren. Es gebe keine lenkende Vorgabe für eine Eignung und Befähigung dieses sicherheitsrelevanten Berufes. Weiter wirft der Verband dem Bund vor, die europäische Triebfahrzeugführerscheinverordnung nur übernommen und nicht verschärft zu haben. Für Mobifair dürfe die „Funktionsausbildung für Quereinsteiger“ nur eine Ausnahme sein, die Regel sollte die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst bleiben. (cm)