Konzernbetriebsrat DB: Mitarbeiterbindung muss verbessert werden
Der Konzernbetriebsrat der Deutschen Bahn fordert vom Konzern mehr Einsatz für seine Beschäftigten.
Zwar habe der Konzernvorstand bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz die 19.500 Einstellungszusagen, die bis Juni 2022 erteilt wurden, hervorgehoben – wie auch die geplante Erhöhung des Rekrutierungsziels bis Jahresende. Unter den Tisch gefallen seien aber „hohe Personalfluktuation und die Gründe, warum viele neue Kollegen nicht an Bord bleiben“. Der zusätzliche Personalbedarf, der durch die hohe Auslastung und hohen Krankenstände (im Juni konzernweit 7,1 %) momentan besteht, könne nicht gedeckt werden. Kurzfristig müsse sichergestellt werden, dass die zusätzlichen Personalbedarfe gedeckt und die Beschäftigten im operativen Geschäft schnellstmöglich entlastet werden. Langfristig müssen die Kapazitäten für die Qualifizierung neuer Mitarbeiter ausgeweitet und die Mitarbeiterbindung verbessert werden, um einem Fachkräftemangel vorzubeugen. Dies dürfe aber nicht zulasten der Qualität der Ausbildungs- und Qualifizierungsprogramme der DB einhergehen. (cm)