Kombiverkehr: Mengenrückgang wegen Streckensperrungen, Bauarbeiten oder Unfällen
Die Kombiverkehr KG hat im Geschäftsjahr 2017 insgesamt 958.299 Lkw-Sendungen beziehungsweise 1,92 Mio. TEU befördert – 2,8 % weniger als 2016.
Das Unternehmen führt dies auf Streckensperrungen, Bauarbeiten oder Unfälle zurück, die vor allem die volumenstärksten Verkehre mit Italien betrafen. Im Südeuropaverkehr ging die Menge um 4,9 % auf 394.981 Sendungen (790.000 TEU) zurück, dabei war der Brenner die nachfragestärkste Relation. Im nationalen Verkehr konnte das Unternehmen um 4662 Sendungen beziehungsweise 2,3 % auf 207.589 Sendungen (415.000 TEU) zulegen. Ein Rekordergebnis verzeichnete Kombiverkehre dagegen im Nordeuropaverkehr. Hier wurden 137.473 Sendungen (274.900 TEU) befördert, eine Steigerung um 4,4 %. Die auf den Korridoren zwischen Deutschland und Frankreich, Spanien, Belgien und den Niederlanden transportierten Mengen reduzierten sich leicht um 0,6 % auf 126.350 Sendungen (253.000 TEU). Dabei stach besonders der Verkehr mit der Iberischen Halbinsel heraus, hier wuchs die Menge um 7,7 % auf 52.961 Sendungen (105.900 TEU). Schwierig gestaltete sich auch der Verkehr mit Mittel- und Osteuropa. Hier sank das Aufkommen deutlich um 15,3 % auf 91.906 Sendungen (184.000 TEU), dabei haben die Verkehrs mit der Türkei via Triest massiv um 28,6 % zugelegt und die mit Slowenien um 21,1 %. (cm)