Kombiverkehr: Aufkommensplus trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Der Umsatz des Unternehmens belief sich auf 462,7 Mio. EUR (+9,7 %). Nach Abzug sämtlicher Steuern wurde im Geschäftsjahr 2022 ein Jahresüberschuss von 368.000 EUR erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 31.483 bzw. 3,4 % mehr Container, Wechselbehälter und Sattelanhänger transportiert. Im Nationalen Verkehr wurden insgesamt 207.921 LKW-Sendungen (+9,1 %) und im internationalen Verkehr inklusive der Verkehre von und nach den deutschen Ostseehäfen 761.521 LKW-Sendungen (+1,9 %) auf den 622 wöchentlich verkehrenden Kombiverkehr-Zügen befördert. Die Aufkommenszuwächse erzielte das Unternehmen vornehmlich im ersten Quartal. Im Jahresverlauf wirkten sich die Inflation in Europa, hohe Energiekosten und die Folgen aus Infrastrukturarbeiten auf die Sendungsentwicklung aus. Ein Rückgang um 2,3 % musste Kombiverkehr im Südeuropaverkehr, der aufkommensstärksten Achse bei Kombiverkehr, verzeichnen. Hohe Zuwächse gab es dagegen im Verkehr mit der Türkei (+72,7 %), Griechenland (+35,4 %) sowie mit Benelux (+25,4 %). (cm)