Kombinierter Verkehr: DUSS beklagt volllaufende Hinterlandterminals
Die Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) hat die Kunden ihrer Hinterlandterminals in einem Schreiben darum gebeten, ihre Ladeeinheiten "zeitnah abzuholen" und in den Terminals keine "längeren Abstellzeiten [...] einzuplanen".
Die "Auswirkung der massiven Abfertigungsprobleme in den Bahnterminals der großen Seehäfen" erreichten zunehmend auch Anlagen im Landesinneren, so die DUSS in dem Brief vom 05.11.2021. Die Kunden werden gebeten, zur Beseitigung der gelagerten Einheiten mit allen Beteiligten der jeweiligen Prozesskette zu sprechen. Damit soll eine Situation verhindert werden, in der "schienenseitige Annahmesperren" notwendig würden. Auch Logistikunternehmen wenden sich an ihre Kunden: So macht etwa TFG Transfracht sie darauf aufmerksam, dass im Zweifel Anlieferbeschränkungen für Exportcontainer, Annahmeverweigerungen ganzer Züge, Einschränkungen in der Zugfrequenz und kostenpflichtige Umfuhren zu alternativen Abstellflächen drohen. (jgf)