Knorr-Bremse: Geringeres Ergebnis – mehr Aufträge
Nach dem Umsatzrekord im Vorjahr hat sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2016 marktbedingt um 5,8 % auf 5,49 Mrd. EUR (Vorjahr: 5,83 Mrd. EUR) abgeschwächt.
Währungsbereinigt nahm laut Knorr-Bremse der Umsatz um lediglich 1,9 % ab. Ursächlich für den Rückgang sind vor allem die schwächeren Entwicklungen im Markt für Schienenfahrzeuge in China, im Schienengüterverkehr sowie im Nutzfahrzeugmarkt in Nordamerika. Das Vorsteuerergebnis ging in Folge der geringeren Erlöse auf 829 Mio. EUR (2015: 977 Mio. EUR) zurück. Der Jahresüberschuss lag bei 550 Mio. EUR (2015: 645 Mio. EUR). Die Umsatzrendite betrug entsprechend 10,0 % (2015: 11,1 %). Der Auftragseingang stieg um 1,0 % auf 5,72 Mrd. EUR (2015: 5,67 Mrd. EUR). Der Auftragsbestand zog deutlich um 8,6 % auf 4,15 Mrd. EUR (2015: 3,82 Mrd. EUR) an. Die Division Systeme für Schienenfahrzeuge erreichte 2016 einen Umsatz von 2,99 Mrd. EUR (2015: 3,34 Mrd. EUR). Der Aufwand für F&E und kundenspezifische Anpassungsentwicklungen erreichte im Berichtsjahr 328 Mio. EUR (2015: 347 Mio. EUR). Damit blieb die Quote für F&E-Aufwendungen gemessen am Umsatz konstant bei 6,0 %. (cm)