Knorr-Bremse: Deutlicher Umsatzrückgang in der Rail-Sparte
Die Knorr-Bremse AG hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 6,157 Mrd. EUR erwirtschaftet.
Das bedeutet einen Umsatzrückgang von 11,2 % im Vergleich zum Vorjahr (6,937 Mrd. EUR). Das geht aus dem heute (04.03.2021) veröffentlichten, vorläufigen Jahresergebnis des Unternehmens hervor. Einzig in der Region Asien konnte der Umsatz gesteigert werden: um 1,8 % auf 2,027 Mrd. EUR. Das EBIT des Unternehmens belief sich auf 814,0 Mio. EUR (2019: 1,063 Mrd. EUR), die EBIT-Marge betrug 13,2 % (2019: 15,3 %). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 532,1 Mio. EUR. Im Vorjahr wirkte sich der Buchgewinn aus einer Sale-and-Lease-Back-Transaktion in München positiv aus, sodass ein Ergebnis nach Steuern von 632,0 Mio. EUR bzw. 9,1 % erzielt wurde. Einen Umsatzrückgang musste auch der Unternehmensbereich „Systeme für Schienenfahrzeuge“ (RVS) hinnehmen: Es wurden Umsätze von 3,337 Mrd. EUR (2019: 3,656 Mrd. EUR) erzielt, 8,7 % weniger als im Vorjahr. Der Auftragseingang reduzierte sich 2020 infolge der Covid-19-Pandemie um –13,2 % auf 3,485 Mrd. EUR (Vorjahr: 4,017 Mrd. EUR). Demgegenüber stieg der Auftragsbestand zum 31.12.2020 aufgrund der positiven Auftragslage insbesondere im zweiten Halbjahr 2020 auf 3,721 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,573 Mrd. EUR). Das EBIT der RVS-Sparte betrug 636,6 Mio. EUR (2019: 696,7 Mio. EUR), die EBIT-Marge blieb konstant bei 19,1 %. (jgf)