Italien: Rekordergebnis für FS Italiane
Die italienische Staatsbahn hat jetzt ihren Jahresabschluss zum 31.12.2013 vorgestellt. Das Netto-Einkommen stieg um 79 Mio. EUR im Jahr 2012 auf 460 Mio. EUR im Jahr 2013.
Das Wachstum wurde einerseits bestimmt durch den Anstieg der operativen Erträge auf 8,329 Mrd. EUR (+1,2 % gegenüber 2012) und durch einen Rückgang der Betriebskosten auf 6,299 Mrd. EUR, (-0,2 %). Insbesondere die Erlöse aus Verkäufen und Dienstleistungen zeigten einen Anstieg um 86 Mio. EUR (+1,1 %), obwohl 2013 private Betreiber ihren vollen Betrieb im Hochgeschwindigkeitsverkehr erreichten. Das EBITDA überstieg zum ersten Mal die Schwelle von 2 Mrd. EUR (2,03 Mrd. EUR, 2012: 1,918 Mrd. EUR), die EBITDA-Marge stieg auf 24,4 % (2012: 23,3 %). Das EBIT erreichte den Rekordwert von 818 Mio. EUR, 2012: 719 Mio. EUR), die EBIT-Marge betrug 9,8 % (2012: 8,7 %). Im Jahr 2013 tätigte die FS-Gruppe Investitionen in Höhe von rund 3,9 Mrd. EUR, davon rund 1,6 Mrd. EUR selbstfinanziert.
Alle Konzerngesellschaften haben zum positiven Ergebnis beigetragen:
• Trenitalia beendete das Jahr 2013 mit einem Nettogewinn von 181 Mio. EUR, einem EBITDA in der Nähe von 1,4 Mrd. EUR und einer EBITDA-Marge von 25 %. Die Einnahmen aus der Beförderung (5,143 Mrd. EUR) stiegen um 0,3 % gegenüber 2012, trotz der wirtschaftlichen Situation der Wirtschaftskrise und trotz neuer Wettbewerber im Hochgeschwindigkeits-Markt.
• RFI-Rete Ferroviaria Italiana, der Netzbetreiber, trägt zur Verbesserung der Ergebnisse der Gruppe mit einem Nettogewinn von 270 Mio. EUR bei. Das EBITDA lag bei 517 Mio. EUR (+37,1 %) und das EBIT bei 387 Mio. EUR (+57,2 %). Die operativen Erträge lagen auf dem Niveau von 2012 (2,676 Mrd. EUR, +0,5 %), während die Betriebskosten einen starken Rückgang auf 2,159 Mrd. EUR (-5,6 %) aufweisen. (wkz/cm)