InnoTrans 2018: Stadler fährt mit sieben Neuheiten auf
Nachdem Stadler bereits an der InnoTrans 2016 einer der größten Aussteller von Schienenfahrzeugen war, legt der Hersteller dieses Jahr nach.
Stadler präsentiert sieben Fahrzeugkonzepte, die sich durch viele neue Lösungen auszeichnen. So zeigt der Hersteller den ersten neuen S-Bahnzug für Berlin – einen Halbzug der Baureihe 485. Eine Premiere ist auch die EuroDua des Erstkunden Havelländische Eisenbahn. Die Maschine verfügt im dieselelektrischen Betrieb bis zu 2800 kW, elektrisch bis zu 7000 kW. Stadler beginnt mit den Auslieferungen im Jahr 2020. Der Kiss mit dem schwedischen Lichtraumprofil ist für Mälab, eingesetzt westlich von Stockholm im Netz unter dem Markennamen Mälartåg. Bestellt hat die Züge das schwedische Leasingunternehmen Transitio. Kupfern zeigt sich der neuste Flirt der SOB, genannt Traverso. Innovationen sind hier komplett neue Motordrehgestelle und weiter optimierte Laufdrehgestelle. Vorgestellt wird auch ein Zug für die SPT Glasgow Subway. Die vollautomatischen Züge müssen durch Tunnelröhren mit einem Durchmesser von nur 3,4 m. Im Bereich Tailor Made zeigt Stadler einen S-Bahnzug für den Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS). Neu ist auch der bi-modale Flirt für Greater Anglia. Er ist Teil einer Serie von 14 dreiteilige und 24 vierteilige bi-modale Flirt (Class 755/3 und 755/4) und 20 zwölfteilige elektrische Flirt (Class 745/0 und 745/1). (cm)