HGK: Ministerium stoppt Kauf von Binnenschiffsreederei
Der geplante Kauf der Europasparte des börsennotierten, südafrikanischen Konzerns Imperial Logistics durch die Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) ist vorerst geplatzt.
Das Landesministerium für Heimat und Kommunales hat sein Veto eingelegt, Ministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat laut Medienberichten der Stadt Köln einen Fragenkatalog geschickt. Vorgesehen war die Abwicklung des Geschäftes bis heute (30.06.2020), dem Ende des Geschäftsjahres der Imperial Logistics. Der Kauf beläuft sich mit Übernahme der Altschulden auf rund 200 Mio. EUR. Im Kölner Stadtrat hatten CDU, Grüne und SPD für den Kauf, FDP und Linke gegen den Kauf gestimmt. Unterdesse hat die Europäische Kommission die Übernahme frei gegeben. Sie habe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da beide UNternehmen nur einen mäßige Marktposition hätten. (cm)